LigaTurf RS+ für Fußball und Rugby in einem Airdome in Giżycko (Lötzen), Polen

Doppelzertifizierung im Naturparadies der Masuren

Die Stadt Giżycko (dt. Lötzen) gehört zum polnischen Verwaltungsbezirk Ermland-Masuren am Löwentinsee (Niegocin). Die knapp 30.000 Einwohner umfassende Stadt ist mit ihren vielen Wassersportmöglichkeiten ein bedeutender Fremdenverkehrsort in Polen. Die im Hafen Ekomarina beheimatete „Weiße Flotte“ verkehrt auf den Großen Masurischen Seen, von hier aus befahren zudem zahlreiche Segel- und Hausbootkapitäne die Masurische Seenplatte.Sport spielt in Giżycko aber auch abseits des Wassers eine wichtige Rolle: Um Fußball selbst bei widrigen Wetterbedingungen spielen zu können, wurde ein Airdome errichtet, und zwar von Polytans Partner Panorama Obiekty Sportowe, einem Unternehmen, das sich im polnischen Markt auf die Planung und den Bau von Sportanlagen spezialisiert hat. Die 115 x 74 m große Halle überspannt das darunter liegende Spielfeld und besteht aus zwei Schalen zwischen die Luft gepumpt wird. So werden sehr angenehme Bedingungen für den Sport geschaffen und die Sportler vor zu kalten Temperaturen geschützt, außerdem vor Regen und Schnee. Die Halle gehört zu einem Sportkomplex, der als olympisches Vorbereitungszentrum genutzt wird.Darin verlegt wurde unser Belag Polytan LigaTurf RS+ – von Profis und Amateursportlern gleichermaßen geschätzt. Bewährt hat sich das hochrobuste Rasensystem erstmals als bevorzugter Belag der Spielerinnen bei der Frauen-Fußballweltmeisterschaft in Kanada. Die Rasenfaser erfüllt alle gehobenen Anforderungen an Kraftabbau, Ballroll- und Ballsprungverhalten selbst über eine lange Spieldauer hinweg.Das Spielfeld in Giżycko ist nicht nur das erste Kunstrasen-Fußballfeld in einem Airdome im Verwaltungsbezirk Ermland-Masuren, sondern auch das erst zweite in Polen, das eine doppelte Zertifizierung für Fußball und Rugby besitzt, und zwar von der FIFA und World Rugby. Als Spielfeld mit dieser doppelten Zertifizierung in einer aufblasbaren Halle ist es sogar einmalig in ganz Europa.Um die Anforderungen der beiden internationalen Verbände zu erfüllen, durfte die Länge der Kunstrasen-Filamente nicht länger oder kürzer als 60 mm sein. Das 105 x 68 m große Spielfeld lässt sich in vier Sektoren à 26 x 68 m unterteilen, die durch Netze voneinander getrennt sind, und ist vor allem für Trainingseinheiten vorgesehen.