Wir wollen beweisen, dass es heutzutage möglich ist, eine Sportanlage umweltbewusst, ressourcenschonend und energieeffizient zu errichten u n d z u b e t r e i b e n REFERENZEN Die Sportanlage der Zukunft Am Rande Berlins entsteht der Sportplatz der Zukunft. Der SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde hat mit dem Bau eines in Europa einzigartigen Pilotprojekts begonnen. Ziel der Bauherren ist eine Sportanlage, welche die ökologischen, sozialen und ökonomi- schen Faktoren mit den Anforderungen der Sportfunktionalität und Nutzungsintensität unter einen Hut bringt. Dem SV Ahrensfelde geht es wie vielen Vereinen: Die bei- den vorhandenen Plätze, davon einer ein Kunstrasenplatz, bieten den Mannschaften nicht ausreichend Spiel- und Trainingskapazitäten. Vor allem der Naturrasenplatz gerät witterungsbedingt immer mehr an seine Grenzen. Doch die Ahrensfelder wollten mehr als ein neues Spielfeld. Die gesamte Anlage wurde unter sportfunktionalen und nach- haltigen Aspekten geplant. „Wir wollen beweisen, dass es heutzutage möglich ist, eine Sportanlage umweltbewusst, ressourcenschonend und energieeffizient zu errichten und zu betreiben“, heißt es in einem Statement des Nord-Ostdeut- schen Fußballverbandes, einem der Partner dieses Projekts. Polytan beteiligt sich an diesem Projekt mit dem Kunstrasen, der Laufbahn und dem digitalen SmarTracks-System, mit dem sich durch im Boden eingebrachte Timing Gates das Training überwachen und steuern lässt CO² Die Baumaterialien kommen zu einem großen Teil aus dem Wertstoffkreislauf, davon 50 Prozent aus recyceltem Material. Der Kunstrasen besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und sorgt so für eine erhebliche Verbesserung der CO2 Bilanz. Er wird ausschließlich mit organischen Stoffen verfüllt. Eine Bewässerung ist nicht nötig, was eine Ersparnis von 390.000 Litern im Jahr bedeutet. Durch seine wasserdurchlässige Bau- weise wird die Fläche nicht versiegelt. Das Drainagewasser wird durch die aufgebauten Schichten gefil- tert und das Oberflächenwasser durch moderne mineralische Fil- teranlagen gereinigt und anschließend ins Grundwasser abgege- ben. Dünger und Unkrautvernichter gehören der Vergangenheit an. Die neue Laufbahn besteht zu 80 Prozent aus recyceltem Material. Das Bindemittel entzieht bei der Herstellung CO2 aus der Umwelt. ANLAGE DER ZUKUNFT PARTNER DER SPORT- Ahner Landschaftsarchitektur, INSPO (Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung), Schmitt Intergreen GmbH, Polytan GmbH, Allround GmbH, SPI, Artec GmbH und Mitglieder der Internationalen Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen IAKS 24