Flächen, die an den Kunstrasenplatz direkt anschließen (wie der hindernisfreie Raum) dürfen zwar aus einem anderen Oberflächenmaterial bestehen, müssen jedoch höhengleich ausführt sein. Bei Naturrasenplätzen sind Mähkanten als Einfassung die Regel. Zur richtigen Planung eines Sportplatzes gehören außerdem Ballfangzäune. Sie verhindern, dass die Bälle auf naheliegende Wege oder benachbarte Grundstücke fliegen und dort eventuell Personen- oder Sachschaden verursachen. Die Höhe der Ballfangzäune hängt davon ab, wie weit die zu schützenden Bereiche entfernt sind. Anhaltswerte zu den Zaunhöhen findet man in der DIN 18035-1:2003-02: Hier werden eine Höhe von 6 m für Stirnseite des Sportplatzes genannt, für die Längsseite sind es 4 m hohe Elemente. Jedoch sind das, wie bereits erwähnt, reine Anhaltswerte – die tatsächlichen Maße ergeben sich vor Ort.
Expertentipp: Aus langjähriger Erfahrung bevorzugt unser Fachplaner einen 3 m breiten Umgehungsweg um den Sportplatz, der vollständig mit einem Ballfangzaun aus Stabgittermatten umschlossen wird. Damit entsteht ein „Käfig“, der die meisten verschossenen Bälle abfängt. Der Vorteil: Die Bälle müssen nicht aus den umgebenden Wiesen, Büschen und Pfützen „gefischt“ werden und verschmutzen auch nicht. Dazu sind die Spielunterbrechungen kürzer und das Fußball-Match spannender!